Gastbeitrag – Call of Duty®: WWII
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Gastbeitrag – Call of Duty®: WWII

Nov 02 Playing-Ducks  

Call of Duty Fans wurden in den letzten Jahren oft enttäuscht, denn die Entwickler gingen zu wenig auf die Wünsche der Community ein. Immer wieder versuchten sie mit dem Future-Setting zu überzeugen, bekamen jedoch immer die vernichtende Kritik der Spieler zu spüren. Am ehesten äußerste sich das an den „Daumen hoch/runter“ Zahlen bei YouTube zum Trailer von Infinite Warfare. Dort urteilten über drei Millionen Personen schlecht über Infinite Warfare.

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Aufgeschreckt durch die Kritik, mussten die Entwickler etwas an den Konzepten ändern. Man könnte fast sogar davon sprechen, dass Call of Duty zu den Wurzeln zurückkehrt. Jeder, der früher Shooter gespielt hat, kam fast gar nicht an Call of Duty 1 oder 2 vorbei. Auch auf Lan-Party’s waren die beiden Titel immer sehr angesehen und es gab einige kleine Turniere. Die eSport Szene war damals noch lange nicht so groß wie jetzt. Durch die Faszination des professionellen Zockens, ist die Szene sehr groß geworden. Das äußert sich durch die extrem große Anzahl der Turniere und natürlich auch am Preisgeld. Counter-Strike: Global Offensive ist in beiden Bereichen auf den vorderen Plätzen. Was hat CS:GO, was Call of Duty nicht hat?

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Es fehlen einfach Funktionen, die das professionelle Spielen erst ermöglichen. Das Pick/Ban System ist elementar, denn hier können die Teams ungeliebte Maps entfernen und die Maps picken, die sie trainiert haben. Call of Duty ist noch in einem großen Winterschlaf, wenn es um diese Funktion geht. Zurzeit entscheidet der Zufall darüber, welche Maps aus dem Map Pool in den einzelnen Series gespielt werden.

Ein weiteres Manko ist die fehlende Aufmerksamkeit. Zwar hat Activision eine Call of Duty World League eingeführt, was definitiv der richtige Anfang ist, jedoch ist die Turnierdichte noch überschaubar. Es fehlt an vielen Stellen das richtige Marketing, sodass auch Spieler, die das Spiel eigentlich nicht verfolgen, gerne bei den Events einschalten. Diese Aufmerksamkeit lässt sich auch durch Szeneseiten erreichen. Counter-Strike hat hier einen besonderen Vorteil: Szeneseiten wie 99Damage auf deutsch oder HLTV auf englisch, bringen ununterbrochen Content über die Szene und über den professionellen eSports. Dieser wichtige Eckpfeiler fehlt Call of Duty. Zwar gibt es hier und dort Foren, auf denen sich die Fans austauschen, jedoch ist keines davon auf dem Niveau von 99Damage oder HLTV.

Es liegt jedoch auch immer ein Stück weit an der Community, wie sie das Spiel annehmen und ob es Anreize gibt, sich dem eSports mit Herz zu widmen. Um sich auf einem Top-Level zu befinden, benötigt man viele Stunden, weshalb auch ein gewisser Anreiz (z.B. in Form von Geld) vorhanden sein muss. Die Entwickler von Call of Duty haben die Aufgabe die Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Spielern ein Umfeld zu gestalten, in dem sie sich gerne auf den eSport einlassen. Ihr habt Interesse an dem Spiel? Dann könnt ihr euren CoD WW2 Key hier vergleichen!

Gastbeitrag wurde erstellt von Planetkey Dynamics

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